GENERATION BEZIEHUNGSUNFÄHIG –
Bindungsangst erkennen
und überwinden

GENERATION BEZIEHUNGS-
UNFÄHIG 
Bindungsangst erkennen
und überwinden

Viele Menschen stehen scheinbar vor der Wahl: Partnerschaft oder Freiheit? Beides zusammen ist für viele irgendwie unvorstellbar. Man wird zum Dauersingle, springt von Affäre zu Affäre und lässt man sich dann doch mal auf jemanden ein, ist es nur eine Frage der Zeit, bis man sich erdrückt fühlt.

Jetzt erstmal durchatmen: Laut aktuellen Studien sind wir trotzdem nicht die „Generation Beziehungsunfähig“. Der Wunsch nach Bindung ist nämlich in unseren Genen verankert, weil Bindung unser Überleben sichert. Also: Es gibt Hoffnung, dass wir es doch nochmal mit der erfüllten Beziehung schaffen!

Habe ich Bindungsangst?Woran man Bindungsangst erkennt

Außer auf ein paar flüchtige Bekanntschaften lässt du dich auf nichts festes ein? Sobald eine Beziehung ernster wird, fühlst du dich schnell eingeengt? Nach einer euphorischen Kennenlernphase holt dich immer wieder Ernüchterung ein und auf einmal findest du Kleinigkeiten, die dich am Anderen stören? Er ist zu klein, die Nase zu groß und beruflich erfolgreicher könnte er auch sein? Du bevorzugst einen One Night Stand statt einer festen Bindung?

Aber vielleicht bist du auch in einer Partnerschaft und fühlst dich extrem schnell eingeschränkt. Distanz ist dir wichtiger als Nähe. Du investierst mehr Zeit in deine Hobbys, Beruf oder Sport als in deine Partnerschaft. Und wenn es mal brenzlig wird in der Beziehung, machst du dich lieber aus dem Staub anstatt dich dem Ganzen zu stellen?

Wenn du einige Fragen mit Ja beantwortest, dann könnte es sein, dass du wirklich unter Bindungsangst leidest.

Bindungsangst bei Männern

Der bindungsängstliche Mann ist der klassische „unabhängige Cowboy“. Er zieht Freunde, Familie, seinen Job oder auch seine Freizeitaktivitäten Beziehungen vor. Er hüpft gerne von Bett zu Bett. Ist auch gerne mal unzuverlässig. Wenn er eine Beziehung eingeht – dann aber bitte eine Fernbeziehung.

Der Gedanke an einen gemeinsamen Freundeskreis oder geschweige denn das Thema „zusammenziehen“, löst in ihm gerne eine kleine Panikattacke aus. Und um so näher du ihm kommen willst, desto mehr geht er auf Abstand.

Bindungsangst bei Frauen

Leidet eine Frau unter Bindungsangst, kriegt sie oder ihr Umfeld das meistens nicht unbedingt mit. Bindungsängstliche Frauen lassen sich nämlich gerne auf Männer ein – aber eigentlich nur auf die Unerreichbaren. Das können Männer sein, die vergeben sind oder klar zeigen, dass sie kein wirkliches Interesse an einer festen Beziehung haben.

Sie hat auch sehr klare und absolut idealisierte Vorstellungen von Beziehung. Leider erfüllt diese Erwartungen dann kein Mann, also wird weiter gesucht.

Wenn sie dann mal eine Beziehung eingeht, dann kann sie sehr lange in einer unglücklichen Partnerschaft verharren. Sie ist sich ihrer Gefühle nie ganz sicher und trifft so auch keine wirkliche Entscheidung für oder gegen die Beziehung.

Bei Männern und Frauen gibt es häufig gewisse Unterschiede wie sich die Bindungsangst zeigt. Selbstverständlich gibt es aber natürlich auch Überschneidungen!

Bindungsangst trifft Bindungsangst

Beim Lesen der vorherige Abschnitte hast du vielleicht was gemerkt. Eine bindungsängstliche Frau und der „unabhängige Cowboy“ passen von ihrem Beziehungsmuster wie Topf und Deckel. Er lässt sich nie richtig ein und sie fängt erst richtig an zu klammern, wenn sie unterbewusst merkt, dass er eigentlich gar keine Lust auf Beziehung hat. Deswegen finden die beiden sich auch oft wieder in einer Partnerschaft. Die Natur hat das nämlich ganz schlau eingerichtet, so dass wir als Gegenpart in den meisten Fällen einen wunderbaren Spiegel unserer selbst bekommen. Also wenn du gerade diese Zeilen liest, weil dich dein bindungsängstlicher Auserwählter in die Verzweiflung treibt, dann frage dich kurz: “Steckt auch ein wenig Bindungsangst in mir?“

Woher die Bindungsangst kommt

In vielen meiner Coachings erlebe ich Bindungsangst aus zwei Gründen:

Viele hatten Eltern, die es etwas zu gut gemeint haben und sehr behütend waren. Dadurch haben sie sich auch sehr eingeengt gefühlt. Die Autonomie des Kindes wurde zu wenig geachtet. Ist man dann irgendwann mal erwachsen, dann hat das innere Kind in einem immer noch Angst, wieder so vereinnahmt zu werden. Dadurch legt man dann extrem Wert auf seine Autonomie. Dann wird’s aber schwierig mit Beziehung, weil dazu braucht es eben auch Bindung.

Der andere Grund sind prägende Verlusterlebnisse. Das kann ein Seitensprung in einer Beziehung gewesen sein, man wurde sitzen gelassen oder auch der Tod eines wichtigen Menschen. Dadurch verbindet unser Unterbewusstsein, dass eine starke Bindung auch einen starken Schmerz bedeuten kann. Um sich vor diesem Schmerz zu schützen, schützen wir uns dann vor Beziehung. Und tada – da haben wir die Bindungsangst.

Wie du Bindungsangst überwindest

Wie überwinden wir denn Ängste? Es ist simpel: Augen zu und durch! Naja gut, so einfach ist dann leider meistens auch nicht, gerade wenn die Ängste besonders groß sind. Darum sollte man als erstes mal seine Bindungsangst erkennen und sie wahrnehmen. Sind dir deine Ängste bewusst, kannst du mit Ihnen umgehen. Wenn du dann das nächste mal aus einer Beziehung flüchten willst, weil es dir zu viel wird, oder du dich wieder als Geliebte in einer Dreiecksgeschichte findest – Dann kannst du durchatmen und erkennen, dass da mal wieder deine Bindungsangst am Werk ist. Der liebe Gott hat uns ja auch einen Verstand geschenkt. Den darfst du in den Momenten benutzen und prüfen, ob es gerade richtig ist, wegzulaufen oder ob die Beziehung zu einem vergebenen Mann wirklich Potential hat.

Bindungsangst in Beziehungen

In Partnerschaften, die von Bindungsangst geprägt sind, hat der eine Partner eine starken Wunsch nach Bindung und der andere nach Autonomie. Also läuft der eine weg oder der andere läuft um so schneller hinterher. Was kann man da am besten tun? Das Ungleichgewicht wieder ausgleichen. Der Bindungssüchtige muss vom anderen loslassen lernen. Mal wieder mit Freunden treffen, sein eigenes Leben unabhängig vom anderen aufbauen. Der Autonomiesüchtige sollte sich mehr einlassen. Vielleicht ist die Idee mit der gemeinsamen Wohnung doch nicht so schlecht? Ein bisschen weniger arbeiten und mehr Zeit sich für den Partner nehmen, kann wahre Wunder bewirken.

Unsere Beziehungsmuster legen wir ab, indem wir sie immer wieder durchbrechen, sobald wir sie erkennen. Bindungsangst verschwindet nicht von heute auf morgen. Das braucht Zeit, die du dir oder deinem Partner geben darfst. Zu einer Beziehung gehört beides: Bindung wie auch Autonomie. Wenn wir das einsehen und aufeinander eingehen, dann kann in deinem Beziehungsleben magisches entstehen.

Und denke dabei immer daran: Wahre Liebe beginnt in Dir!
Von Herzen

Dein Emanuel

Viele Menschen stehen scheinbar vor der Wahl: Partnerschaft oder Freiheit? Beides zusammen ist für viele irgendwie unvorstellbar. Man wird zum Dauersingle, springt von Affäre zu Affäre und lässt man sich dann doch mal auf jemanden ein, ist es nur eine Frage der Zeit, bis man sich erdrückt fühlt.

Jetzt erstmal durchatmen: Laut aktuellen Studien sind wir trotzdem nicht die „Generation Beziehungsunfähig“. Der Wunsch nach Bindung ist nämlich in unseren Genen verankert, weil Bindung unser Überleben sichert. Also: Es gibt Hoffnung, dass wir es doch nochmal mit der erfüllten Beziehung schaffen!

Habe ich Bindungsangst?Woran man Bindungsangst erkennt

Außer auf ein paar flüchtige Bekanntschaften lässt du dich auf nichts festes ein? Sobald eine Beziehung ernster wird, fühlst du dich schnell eingeengt? Nach einer euphorischen Kennenlernphase holt dich immer wieder Ernüchterung ein und auf einmal findest du Kleinigkeiten, die dich am Anderen stören? Er ist zu klein, die Nase zu groß und beruflich erfolgreicher könnte er auch sein? Du bevorzugst einen One Night Stand statt einer festen Bindung?

Aber vielleicht bist du auch in einer Partnerschaft und fühlst dich extrem schnell eingeschränkt. Distanz ist dir wichtiger als Nähe. Du investierst mehr Zeit in deine Hobbys, Beruf oder Sport als in deine Partnerschaft. Und wenn es mal brenzlig wird in der Beziehung, machst du dich lieber aus dem Staub anstatt dich dem Ganzen zu stellen?

Wenn du einige Fragen mit Ja beantwortest, dann könnte es sein, dass du wirklich unter Bindungsangst leidest.

Bindungsangst bei Männern

Der bindungsängstliche Mann ist der klassische „unabhängige Cowboy“. Er zieht Freunde, Familie, seinen Job oder auch seine Freizeitaktivitäten Beziehungen vor. Er hüpft gerne von Bett zu Bett. Ist auch gerne mal unzuverlässig. Wenn er eine Beziehung eingeht – dann aber bitte eine Fernbeziehung.

Der Gedanke an einen gemeinsamen Freundeskreis oder geschweige denn das Thema „zusammenziehen“, löst in ihm gerne eine kleine Panikattacke aus. Und um so näher du ihm kommen willst, desto mehr geht er auf Abstand.

Bindungsangst bei Frauen

Leidet eine Frau unter Bindungsangst, kriegt sie oder ihr Umfeld das meistens nicht unbedingt mit. Bindungsängstliche Frauen lassen sich nämlich gerne auf Männer ein – aber eigentlich nur auf die Unerreichbaren. Das können Männer sein, die vergeben sind oder klar zeigen, dass sie kein wirkliches Interesse an einer festen Beziehung haben.

Sie hat auch sehr klare und absolut idealisierte Vorstellungen von Beziehung. Leider erfüllt diese Erwartungen dann kein Mann, also wird weiter gesucht.

Wenn sie dann mal eine Beziehung eingeht, dann kann sie sehr lange in einer unglücklichen Partnerschaft verharren. Sie ist sich ihrer Gefühle nie ganz sicher und trifft so auch keine wirkliche Entscheidung für oder gegen die Beziehung.

Bei Männern und Frauen gibt es häufig gewisse Unterschiede wie sich die Bindungsangst zeigt. Selbstverständlich gibt es aber natürlich auch Überschneidungen!

Bindungsangst trifft Bindungsangst

Beim Lesen der vorherige Abschnitte hast du vielleicht was gemerkt. Eine bindungsängstliche Frau und der „unabhängige Cowboy“ passen von ihrem Beziehungsmuster wie Topf und Deckel. Er lässt sich nie richtig ein und sie fängt erst richtig an zu klammern, wenn sie unterbewusst merkt, dass er eigentlich gar keine Lust auf Beziehung hat. Deswegen finden die beiden sich auch oft wieder in einer Partnerschaft. Die Natur hat das nämlich ganz schlau eingerichtet, so dass wir als Gegenpart in den meisten Fällen einen wunderbaren Spiegel unserer selbst bekommen. Also wenn du gerade diese Zeilen liest, weil dich dein bindungsängstlicher Auserwählter in die Verzweiflung treibt, dann frage dich kurz: “Steckt auch ein wenig Bindungsangst in mir?“

Woher die Bindungsangst kommt

In vielen meiner Coachings erlebe ich Bindungsangst aus zwei Gründen:

Viele hatten Eltern, die es etwas zu gut gemeint haben und sehr behütend waren. Dadurch haben sie sich auch sehr eingeengt gefühlt. Die Autonomie des Kindes wurde zu wenig geachtet. Ist man dann irgendwann mal erwachsen, dann hat das innere Kind in einem immer noch Angst, wieder so vereinnahmt zu werden. Dadurch legt man dann extrem Wert auf seine Autonomie. Dann wird’s aber schwierig mit Beziehung, weil dazu braucht es eben auch Bindung.

Der andere Grund sind prägende Verlusterlebnisse. Das kann ein Seitensprung in einer Beziehung gewesen sein, man wurde sitzen gelassen oder auch der Tod eines wichtigen Menschen. Dadurch verbindet unser Unterbewusstsein, dass eine starke Bindung auch einen starken Schmerz bedeuten kann. Um sich vor diesem Schmerz zu schützen, schützen wir uns dann vor Beziehung. Und tada – da haben wir die Bindungsangst.

Wie du Bindungsangst überwindest

Wie überwinden wir denn Ängste? Es ist simpel: Augen zu und durch! Naja gut, so einfach ist dann leider meistens auch nicht, gerade wenn die Ängste besonders groß sind. Darum sollte man als erstes mal seine Bindungsangst erkennen und sie wahrnehmen. Sind dir deine Ängste bewusst, kannst du mit Ihnen umgehen. Wenn du dann das nächste mal aus einer Beziehung flüchten willst, weil es dir zu viel wird, oder du dich wieder als Geliebte in einer Dreiecksgeschichte findest – Dann kannst du durchatmen und erkennen, dass da mal wieder deine Bindungsangst am Werk ist. Der liebe Gott hat uns ja auch einen Verstand geschenkt. Den darfst du in den Momenten benutzen und prüfen, ob es gerade richtig ist, wegzulaufen oder ob die Beziehung zu einem vergebenen Mann wirklich Potential hat.

Bindungsangst in Beziehungen

In Partnerschaften, die von Bindungsangst geprägt sind, hat der eine Partner eine starken Wunsch nach Bindung und der andere nach Autonomie. Also läuft der eine weg oder der andere läuft um so schneller hinterher. Was kann man da am besten tun? Das Ungleichgewicht wieder ausgleichen. Der Bindungssüchtige muss vom anderen loslassen lernen. Mal wieder mit Freunden treffen, sein eigenes Leben unabhängig vom anderen aufbauen. Der Autonomiesüchtige sollte sich mehr einlassen. Vielleicht ist die Idee mit der gemeinsamen Wohnung doch nicht so schlecht? Ein bisschen weniger arbeiten und mehr Zeit sich für den Partner nehmen, kann wahre Wunder bewirken.

Unsere Beziehungsmuster legen wir ab, indem wir sie immer wieder durchbrechen, sobald wir sie erkennen. Bindungsangst verschwindet nicht von heute auf morgen. Das braucht Zeit, die du dir oder deinem Partner geben darfst. Zu einer Beziehung gehört beides: Bindung wie auch Autonomie. Wenn wir das einsehen und aufeinander eingehen, dann kann in deinem Beziehungsleben magisches entstehen.

Und denke dabei immer daran: Wahre Liebe beginnt in Dir!
Von Herzen

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